Pfarrei Johannes Bosco - Berliner Südwesten

Text zur Woche Hl. Familie

Worte zur aktuellen Woche

Zur Lesung der Woche ab 14.07.2024

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Ferien- und Urlaubszeit ist von vielen lange ersehnt zum Auftanken der körperlichen und seelischen Kräfte.
Wir können uns die Frage stellen, ob Jesus auch Urlaub gemacht hat…
Das Wort „Urlaub“ kannten die Menschen zur Zeit Jesu wahrscheinlich gar nicht.
Jesus hat seinen Jüngern aber gesagt, als sie erschöpft waren: „ruht ein wenig aus“.
Von ihm selbst heißt es hingegen, dass er an einem einsamen Ort ging, um zu beten.
Also gehört das Gebet wesentlich zum seelischen Auftanken.

Mag sein, dass uns in Zeiten der Ruhe auch neue Ideen in den Sinn kommen.
Dazu gehört z.B. ein ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde.
Davon gibt es viele Möglichkeiten.

Das Erzbistum Berlin bietet für verschiedene liturgische Dienste eine spezielle Ausbildung an.
Im Anhang sende ich Ihnen das Einladungsschreiben weiter, mit dem Sie sich informieren können.
Die liturgischen Dienste von Laien werden in Zukunft immer wichtiger und stärken das Gemeindeleben.

Ich wünsche Ihnen eine erholsame Zeit mit guten Inspirationen.
Ihr
Konrad Heil
-Pfarrvikar-

Einladungsschreiben des Bischofs

Liebe Leserin, lieber Leser,

in der Lesung aus dem Epheserbrief dieses Sonntags (Eph 01,03–10) hören wir etwas Unbegreifliches:
Wir sind auserwählt bereits vor Erschaffung der Welt, also Gottes Liebe und Erwählung ist mehr als 3 Milliarden Jahre alt. Ja, wir können sagen, ER liebt uns seit ewig!

Darüber nachzudenken, sprengt unsere menschliche Vorstellungskraft. Außerdem heißt es zu Beginn des Epheserbriefes, dass Gott uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet hat. Mehr geht nicht!

Wenn wir den Segen im Gottesdienst empfangen oder uns gegenseitig den Segen Gottes wünschen, dann ist das vor allem eine Erinnerung, dass Gott uns ja schon seit Ewigkeit gesegnet hat.

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Aber weil wir vergesslich sind, müssen wir durch Segensrituale uns immer wieder daran erinnern, dass wir seit Ewigkeit von Gott gesegnet sind.
Allein diese Erinnerung tut gut und hat eine segensreiche Wirkung.

Unsere göttliche Auserwählung und der Segen, der auf uns ruht, sollen vor allem eine Wirkung haben:
„damit wir heilig und untadelig leben vor ihm“ (Eph 1,4). Das ist ein Lebensprogramm, unser aller Lebensprogramm.

Herzlichen Gruß

Ihr
Konrad Heil

-Pfarrvikar-

 Predigten und geistliche Impulse für (fast) jeden Tag hier zum Anhören…