
Worte zur aktuellen Woche
Zum Evangelium der Woche ab 30.03.2025
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir erleben diese Tage irgendwie als unruhige Zeiten.
Besorgniserregende und beunruhigende Nachrichten in vielerlei Hinsicht.
Gibt es etwas oder jemand, was uns oder der uns Halt geben kann und Perspektive?
Ja, das oder den gibt es.
Wir haben in der Fastenzeit ganz besonders die Möglichkeit, zu Jesus am Kreuz aufzuschauen.
Bei diesem Blick zu IHM am Kreuz wird vieles weniger wichtig, weil Sein Leiden und Sterben alles andere an Wichtigkeit überragt.
In vielen Kapellen der „Schwestern der Barmherzigkeit“ (Gründerin ist Mutter Teresa von Kalkutta) hängt eine Kreuzesdarstellung mit dem Satz Jesu „mich dürstet“.
Wenn wir auf IHN schauen, der am Kreuz neben allen anderen Schmerzen der Folter auch noch den Schmerz eines Verdurstenden und von Gott Verlassenen hat, dann werden unsere persönlichen Schmerzen und Sorgen kleiner und erträglicher, weil wir sie IHM hinhalten können als unseren kleinen Beitrag zu SEINEM Erlösungswerk.
Beizutragen zum Werk der Erlösung Jesu kann uns Freude und Friede schenken am Sonntag LAETARE, den wir am 30.03. feiern.
In der Verbundenheit mit unserem Erlöser grüßt Sie herzlich
Ihr
Konrad Heil
-Pfarrvikar-
Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ und greift damit ein zentrales Thema von Papst Franziskus auf. Es ist ein sogenanntes ordentliches Heiliges Jahr, das alle 25 Jahre stattfindet. Mit dem Durchschreiten der Hl. Pforten in den entsprechenden Basiliken in Rom kann ein Ablass gewonnen werden. Alle Infos…
Liebe Leserin, lieber Leser,
Im Evangelium dieses Sonntags (Lk 15,11–32) lesen wir eine Erzählung Jesu, die gewöhnlich bezeichnet wird als das „Gleichnis vom verlorenen Sohn“.
Es gibt Theologen, die von zwei verlorenen Söhnen sprechen. Der andere ältere Bruder verwirft sich nämlich nicht nur mit seinem Bruder, der das Vermögen seines Vaters durchgebracht hat, was eines Tages sein Erbe sein sollte. Er kreidet dem Vater an, dass er nach der reuevollen Rückkehr des jüngeren Bruders alle Verfehlungen vergeben und ihn wieder alle Rechte der Sohnschaft wieder hergestellt hat.
Jesus erzählt dieses Gleichnis im Lukas-Evangelium seinen Zuhörern, die man in zwei Gruppen einteilen könnte: Pharisäer und Schriftgelehrte (in Anspielung auf den „älteren Bruder“) und Zöllner und Sünder (in Anspielung auf den jüngeren Bruder, der aus dem Vaterhaus ausgezogen ist).
Die Zöllner und Sünder haben Jesus verstanden und hörten ihm gerne zu. Die anderen waren empört und ratlos angesichts eines Rabbi, der die Barmherzigkeit Gottes verkündete und sie, die Gesetzestreuen, unglaubwürdig machte.
Dieses Evangelium ist für uns eine Einladung zur Umkehr. Der Vater wartet!
Herzliche Grüße
Ihr
Konrad Heil
-Pfarrvikar-
Predigten und geistliche Impulse für (fast) jeden Tag hier zum Anhören…