"Ideenschmiede"
Wie sieht die Zukunft unserer Pfarrei aus?
Der Prozess der Immobilienentwicklung
Unser Erzbischof Dr. Heiner Koch hat im Sommer 2023 mit seinem Rundbrief ›Kirche der Verkündigung‹ einen Prozess der Immobilienentwicklung in allen Pfarreien des Erzbistums angestoßen. Rückläufige Katholikenzahlen und absehbar geringer werdende finanzielle Mittel und Priestermangel zwingen zur Prüfung der Fragen: Welche Immobilien können wir auf mittlere bis längere Sicht noch verantwortungsvoll nutzen und erhalten, welche Gebäude brauchen wir noch? Die Aufgabe ist, jetzt proaktiv die Weichen zu stellen, damit in unserer Pfarrei auch in Zukunft aktives Glaubensleben möglich ist.
Umsetzung in unserer Pfarrei
Der Kirchenvorstand hat diese Initiative aufgegriffen. Zur Vorbereitung hat der Kirchenvorstand im Zusammenwirken mit dem Pfarreirat 2023 zunächst eine Arbeitsgemeinschaft („Ideenschmiede“) ins Leben gerufen. An der Arbeitsgruppe haben Mitglieder aller sechs Gemeinden der Pfarrei, des Kirchenvorstands und des Pfarreirats mitgewirkt. Aus dem Kirchenvorstand waren dabei insbesondere auch Vertreter des Bauausschusses und des Finanzausschusses beteiligt.
Die „Ideenschmiede“
Die Arbeitsgruppe hatte das Ziel, zum einen den Bestand der Immobilien und des Renovierungs- und Investitionsbedarfs festzustellen und diesem die Finanzierungsmöglichkeiten der Pfarrei gegenüberzustellen. Zum anderen hat die Arbeitsgruppe die aktuellen und geplanten gemeindlichen Aktivitäten und Entwicklungsmöglichkeiten betrachtet. Für diese Zwecke hat sie alle Standorte besucht, die Liegenschaften in Augenschein genommen und aus baulicher Sicht begutachtet und mit den Gemeindevertretern und Gemeindemitgliedern gesprochen.
Abschlussbericht
Ihren Abschlussbericht hat die ›Ideenschmiede‹ am 20.06.2024 in einer Pfarreiversammlung im Pfarrsaal von Herz Jesu anhand einer Präsentation vorgestellt.
Erörterung in den Gremien
Der Abschlussbericht wurde anschließend in den Gremien erörtert. Im Anschluss an die Pfarreiversammlung haben Kirchenvorstand und Pfarreirat den Bericht zunächst in einer gemeinsamen Sitzung vom 17.02.2025 diskutiert und mehrheitlich als Grundlage für die weitere Diskussion verabschiedet. Um den Gemeinden weitere Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben, haben Kirchenvorstand und Pfarreirat in einer weiteren gemeinsamen Sitzung vom 30.09.2025 erneut den Input aus den Gemeinden aufgenommen und sich die Vorstellungen über Entwicklungschancen und -perspektiven erläutern lassen.
Ziel ist es, zu einem gemeinsamen Immobilienkonzept zu gelangen, das pastorale Chancen bietet, dennoch aber auch langfristig finanztechnisch vertretbar ist.